LAGERTYP KÜHLLAGER:
Hier bekommen Sie schnell und einfach einen Überblick von geeigneten Hochregallagern in verschiedenen Städten und Regionen: Nutzen Sie hierfür unsere Kartensuche oder Suchmaske. Produktionslager ganz einfach bei WAREhousing.online finden und mieten.

KÜHLLAGER (engl. cold storage)
In einem Kühllager können verderbliche Güter bei niedrigen Temperaturen gelagert werden. Mithilfe kontrollierter Temperaturen behalten die Ware ihre Qualität und Frische.
Einsatzgebiete von Kühllagern
Ziel ist es, die Güter in einem unverdorbenen sowie frischen Zustand zu erhalten.
Kühllager stellen dabei mittlerweile einen nicht unerheblichen Teil der Lebensmitteldistribution dar.
Der Markt an schnell verfgügbare Tiefkühlkost steigt kontinuierlich an. Der Weg zum Verbraucher benötigt eine sichere Kühlkette der Lebensmittel.
Allgemein wird grob in drei Lagertemperaturen unterschieden:
(„Kühl lagern“) – Temperatur vom 4 bis 18 °C
(„gekühlt lagern“) – Temperatur vom -18 bis 4 °C
(„tiefgekühlt“) – Temperatur vom -18 °C oder weniger
Je nach Temperaturbereich können unterschiedliche Güter gelagert werden. Einerseits werden tropische und subtropische Früchte bei ca. 5-13°C gelagert, anderseits müssen einheimische Früchte und Gemüse bei 0 C gelagert werden. Bei Tiefkühlprodukten sind wiederum -18 °C oder weniger erforderlich.
Besondere Formen von Kühllagern
Zuallererst sind zwei Formen der Kühllagerung zu unterscheiden:
Die Controlled Atmosphere Lagerung (CA-Lagerung) und die Ultra Low Oxygen Lagerung (ULP-Lagerung). Bei der CA-Lagerung werden in hermetisch abgeschlossenen Kühlräumen die Güter gelagert. Die Zusammensetzung der Luft wird künstlich so verändert, dass sie mehr Kohlendioxid und weniger Sauerstoff enthält. Bei Früchten kommt es so zu einem verzögerten Nachreifungsprozess.
Eine Weiterentwicklung des CA-Lagers stellt das ULP Lager dar. Bis an die Untergrenze der biologischen Reifeaktivität wird hier der Sauerstoffgehalt gehalten. Infolgedessen wird die Reifung der Früchte sehr stark verlangsamt.
Auch in der chemischen Industrie werden Kühllager benötigt. Chemische Stoffe werden heruntergekühlt, damit sie die Verarbeitungstemperatur erreichen und um chemische Reaktionszeiten verlangsamen. Dies spielt in wärmeren Ländern vor allem eine Rolle.
Die ersten Kühllager waren Eiskeller mit Natureis. Diese waren nicht mit künstlicher Kühlung ausgestattet. Sie wurde durch eine große Menge an Natureis bewirkt. Aus den umliegenden Gewässern wurden im Winter die Eismengen gefüllt. Dadurch wurde über den Sommer eine kühle Lagerung beispielsweise von Getränken ermöglicht. Zudem gab es Gefriergemeinschaften und Gemeinschaftsanlagen. In diesen konnten die Mitglieder die Kühlfläche gemeinsam nutzen. Diese Formen haben eine optimale Klimabilanz, allerdings gibt es sie nur noch selten.