von kundenservice@pr-gateway.de | Jun 12, 2023
Neues Total Cost of Ownership-Tool und dazugehörige Lebenszyklusanalyse belegen wirtschaftlichen Mehrwert und Umweltvorteile von CHEP-Pooling
Köln, 23. Mai 2023 – CHEP, ein weltweit führender Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, stellt sein neues Total Cost of Ownership (TCO)-Tool vor, welches für die erste Meile der Lieferkette angepasst wurde. Das TCO-Tool ermöglicht es, jetzt einfach und schnell auch die Kosteneinsparungen zu kalkulieren, wenn FMCG (Fast Moving Consumer Goods)-Unternehmen Waren mit Pooling Services von CHEP in Produktionsumgebungen transportieren. Das Tool errechnet auf Grundlage von Angaben zu den spezifischen Lieferkettenabläufen eines Unternehmens die Einsparungen, die sich durch die wiederverwendbaren CHEP-Kunststoffpaletten und -Intermediate Bulk Container (IBC) im Vergleich zur bisherigen Lösung erzielen lassen. Konkret zeigt das Ergebnis, um wie viel sich durch CHEP-Pooling die Kosten inklusive versteckter Kosten, wie Transportkosten, Reinigungskosten oder Kosten aufgrund von höherem Produktverlust beim Entleeren des IBC im Vergleich zur derzeitigen Lösung senken lassen.
Zusätzlich bietet CHEP auch eine Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Analysis oder LCA) an. Die LCA ist ein unabhängiges Messinstrument, das den ökologischen Fußabdruck von Kunden in Bezug auf Holzverbrauch (bei Holzpaletten), Abfall oder CO2-Emissionen in Zusammenhang mit dem Einsatz der wiederverwendbaren CHEP-Paletten im Vergleich zu Einweg-Alternativen misst. Die Berechnung bezieht sich auf einen bestimmten Zeitraum und erfolgt gemäß den ISO-Standards14040 und 14044, die eine umfassende und standardisierte Methodik bieten. Die LCA wurde kürzlich angepasst, um auch den ökologischen Fußabdruck von Flüssig-IBC zu ermitteln. Im Gegensatz zu seinem TCO-Tool misst diese die Umweltauswirkungen der CHEP-Lösung während ihres gesamten Lebenszyklus: von den Ressourcen, die für die Herstellung eines Flüssig-IBC verwendet werden, über dessen Nutzungsphase bis hin zu seinem endgültigen Bestimmungsort am Ende des Lebenszyklus. Die TCO-Berechnung und die LCA-Analyse geben Herstellern fundierte Argumente zur Hand, bei ihrer Inbound-Logistik aus Kosten- und Umweltgründen auf die CHEP-Mehrweglösungen zu setzen.
Nachhaltigkeit als unternehmerischer Vorteil
Für die Lebensmittelindustrie ist Nachhaltigkeit heute unabdingbar und fest in der Unternehmensstrategie vieler Unternehmen in ganz Europa verankert. Die Mehrzahl der Hersteller erwartet, dass jede Abteilung ihren Beitrag leistet. Mit seinen wiederverwendbaren Lösungen nach dem Prinzip Share & Reuse unterstützt CHEP die Produktionsleiter dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Bereits vor einem Wechsel auf das Pooling-System lassen sich jetzt die Auswirkungen auf die Umwelt berechnen.
“Unser neues TCO-Tool und auch die LCA-Analyse liefern stichhaltige Argumente für den Umstieg auf unsere Inbound Pooling-Services, die auf dem in sich nachhaltigen Modell des Teilens und Wiederverwendens von Paletten und Containern basieren. Unternehmen schaffen heute mit ihren Nachhaltigkeitsbemühungen einen deutlichen Geschäftsmehrwert, der sich positiv auf ihre Wirtschaftlichkeit auswirkt. Unsere Lösungen helfen nicht nur dabei, sondern sparen auch effektiv Kosten und erhöhen die Effizienz in der Logistik”, berichtet Nicholas Gibbons, General Manager von CHEP Inbound Solutions Europe.
Umfassendes Sortiment speziell für die erste Meile
Für den hygienischen und sicheren Transport von Verpackungsmaterialen, Ingredienzien und Rohmaterialien direkt in saubere Produktionsbereiche bietet CHEP ein breites Sortiment an wiederverwendbaren Lösungen. Für trockene oder feste Ingredienzien können Hersteller zusätzlich zur Kunststoffpalette Trocken-IBC nutzen. Für den Transport von Flüssigkeiten stehen Flüssig-IBC mit unterschiedlichem Liner zur Auswahl. Alle Lösungen erfüllen die strengen Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit. Das Risiko einer Kreuzkontamination und die Gefahr einer Produktbeschädigung ist während des Transports minimiert. Aufgrund ihrer gleichbleibenden Qualität und standardisierten Maße lassen sich die Kunststoffpaletten zudem in automatisierten Umgebungen einsetzen. CHEP bietet dabei viel mehr als das Vermieten von Container- und Palettenlösungen: Der Logistiker übernimmt das Reinigen, Inspizieren, Reparieren, Liefern und Abholen der Container und Ladungsträger ergänzt durch diverse Supply Chain-Services. Kunden können sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und zugleich ihre ökologische Bilanz in der Lieferkette verbessern.
“Unser Modell des Poolings bietet alles aus einer Hand und ist durchgängig transparent. Versteckte Kosten wie z.B. der Rücktransport von Paletten oder das Entfernen von Produktrückständen in IBC, die die TCO in die Höhe treiben, entfallen bei unserem Modell komplett”, ergänzt Nicholas Gibbons.
In enger Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern erweitert CHEP stets seine Lösungen und passt diese neuesten Anforderungen an. Gepoolt werden die Logistiklösungen für den Wareneingang vom Service Center in Gernrode, Sachsen-Anhalt, aus. Kunden im Westen Deutschlands erhalten die gleichen umfassenden Services von der Niederlassung Zevenaar in den Niederlanden.
Weitere Informationen zu den CHEP-Lösungen für die erste Meile sind zu finden unter:
https://www.chep.com/de/de/services-solutions/pallet-solutions/pallet-solution-for-first-mile
https://www.chep.com/de/de/container/alle-container
Über CHEP
CHEP trägt mehr als jedes andere Unternehmen weltweit dazu bei, mehr Waren zu mehr Menschen an mehr Orte zu bewegen. Seine Paletten, Kisten und Container bilden das unsichtbare Rückgrat der globalen Supply Chain. Die weltweit größten Marken vertrauen auf CHEP, um ihre Produkte effizienter, nachhaltiger und sicherer zu transportieren. Als Pionier der Sharing Economy hat CHEP durch das als “Pooling” bekannte Modell des Teilens und Wiederverwendens seiner Ladungsträger eines der weltweit nachhaltigsten Logistikunternehmen geschaffen. CHEP hat sich zum Ziel gesetzt, einen positiven Beitrag für den Planeten und die Gesellschaft zu erbringen indem es Pionierarbeit für regenerative Lieferketten leistet. CHEP bedient insbesondere die Branchen für schnelldrehende Konsumgüter (z. B. Trockenwaren, Lebensmittel, Gesundheits- und Körperpflegeprodukte), Frischwaren und Getränke, den Einzelhandel und die allgemeine Fertigungsindustrie. Das Unternehmen beschäftigt circa 11.700 Mitarbeiter wobei die Kraft der kollektiven Intelligenz durch Vielfalt, Integration und Teamarbeit fest als Wert verankert ist. Rund 360 Millionen Paletten, Kisten und Container sind im Besitz von CHEP, die auf ein Netzwerk von über 750 Service Centern verteilt sind. Diese unterstützen mehr als 500.000 Kundenkontaktpunkte für globale Marken wie Procter & Gamble, Sysco und Nestle. CHEP ist Teil der Brambles Group und operiert in circa 60 Ländern mit den größten Niederlassungen in Nordamerika und Westeuropa.
Weitere Informationen zu CHEP finden Sie unter www.chep.com
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von kundenservice@pr-gateway.de | Mrz 10, 2023
Supply-Chain optimieren: Lager und Transport
Nächste Woche erwartet Sie ein außergewöhnliches Ereignis: LOGfair präsentiert am 16. März spannende Vorträge zum Thema “Optimierung der Supply Chain: Lager und Transport”!
Treffen Sie andere Branchenexperten und diskutieren Sie Ihre individuellen Herausforderungen. Lassen Sie sich von unseren Vorträgen inspirieren und erhalten Sie wertvolle Einblicke in die neuesten Trends und Entwicklungen der Branche sowie neuste Best Practices.
Seien Sie am 16. März dabei und entdecken Sie die neuesten Softwarelösungen für Ihr Supply-Chain-Management! Wir bieten maßgeschneiderte Lösungsansätze, damit Ihr Unternehmen vorwärtskommt. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um mehr über das Optimieren Ihrer Logistikprozesse zu erfahren und Ihr Wissen zu erweitern!
Die Vortragsübersicht:
09:00 – 09:45 Begrüßung und Einleitung – Holger Gloszeit, Business Coach, Trainer, Speaker, train4results
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10:00 – 10:45 Vertrieb in Zeiten von Social- / Digital Media: “Wie baut man das “Ja” beim Gegenüber ? – Hendrik Kempfert, Director Business Development Logistics Summit
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11:00 – 11:45 Collaborative Logistics statt Zeitfenstermanagement – Die Chance für unsere Logistik- Frederic Krahforst, CEO & Co-Founder tradelink
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12:00 – 12:45 Smart aufgegleist: Wie Digitalisierung Bahntransporte sichtbar attraktiver macht – Pelagie Mepin-Koebel, Country Director Germany everysens GmbH
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13:00 – 13:45 Effiziente Begegnungsverkehre mit dem MANSIO-Transportsystem – Julian Blasig, Mitgründer und Prokurist MANSIO
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Stellen Sie sich Ihren individuellen Plan aus unserer Vortragsagenda zusammen. Sicherlich ist auch für sie etwas Interessantes dabei. Die Teilnahme an allen Vorträgen und der mittels mobiler Geräte, wie Smartphone oder Tablet möglich.
Interessenten können sich auf registrieren und alle Angebote der Messe kostenfrei nutzen!
LOGfair richtet sich an Logistik-Dienstleister, Speditionen und Intralogistiker sowie an Verlader aus Industrie und Handel. Aufgrund der Themenbreite und der Aussteller, ist sie zudem für Besucher mit Querschnittsfunktionen interessant. aktuell rund 30 Aussteller besuchen Unternehmen, die sich als Aussteller beteiligen möchten, finden die Konditionen ebenfalls auf der Plattform.
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von kundenservice@pr-gateway.de | Nov 9, 2022
BusinessCode ist mit BlueBoxAir, dem Tool ihrer Tochter BlueBoxSystems, auf dem Weg zum “Web Summit” nach Lissabon und zur “transport logistic Americas” nach Miami.
26.10.2022 “Für uns hat sich der Herbst zu einer Art BlueBox-Rallye entwickelt. Von Anfang Oktober bis Ende November stellen wir BlueBox auf unterschiedlichen Veranstaltungen vor. Unser Ziel: Ins Gespräch kommen, sei es mit Logistikern, oder Verladern oder möglichen Partnern, um die Vorteile von BlueBoxAir zu erklären”, beginnt BusinessCode CEO Martin Schulze.
Auf dem “Web Summit” in Lissabon ist BusinessCode zum ersten Mal dabei. Im Fokus steht BlueBoxAir. Auf der jährlich stattfindenden Technologiekonferenz in Lissabon treffen weltweit führende IT-Anbieter und Unternehmen Anfang November zusammen. “Wir freuen uns auf zahlreiche Gespräche, denn die Luftfracht steht wie andere Branchen vor großen Herausforderungen, die sich mit BlueBoxAir zuverlässig und nachhaltig bewältigen lassen”, erklärt Schulze.
Direkt im Anschluss geht es weiter nach Miami zur “transport logistics Americas”, der führenden internationalen Veranstaltung für IT in der Logistik und Supply Chain Management. Dort wird CEO Schulze am 9. November Gast eines Talks unter dem Titel “Logistics made in Germany – Logistics for the future” sein. Sein Thema: “Data Driven into a greener and leaner Logistics”, dem Kernthema sowohl von BlueBoxSystems als auch von BusinessCode.
“Unser Produkt BlueBoxAir ist weltweit gefragt, sorgt es für digitale Transparenz über die gesamte Lieferkette in Echtzeit. So lässt sich in der Luftfracht ressourcensparend disponieren und Lieferketten dauerhaft resilienter gestalten”, erklärt Martin Schulze, der zuvor bereits auf dem Reuters Event in Brüssel und der BVL Konferenz in Berlin war: Beide Veranstaltungen waren für BlueBoxSystems ein voller Erfolg.
BlueBoxAir live erleben kann man vom 01.11.-04.11.22 auf dem Web Summit in Lissabon sowie der “transport logistics Americas” in Miami vom 08.11.-10.11.22.
Terminanfragen richten Sie bitte direkt an: m.schulze@business-code.de
Seit über 20 Jahren steht BusinessCode für maßgeschneiderte IT-Lösungen. Tagtäglich arbeiten mehr als 20.000 User national und international mit Software des Bonner IT-Dienstleisters. Nähe und Erreichbarkeit zeichnen BusinessCode ebenso aus wie Know-how und Kompetenz der langjährig im Unternehmen tätigen Mitarbeiter.
Die Basis der individuellen und auf die Kundenwünsche abgestellten IT-Lösungen, bildet die hauseigene Software-Library, sie ist das Ergebnis der langjährigen Arbeitsweise von BusinessCode. Je nach Aufgabenstellung und Kundenanforderung wird die Softwarelösung entsprechend flexibel gestaltet, um erweiterbar zu sein. Dies sorgt für eine weitgehende Unabhängigkeit der Kunden.
Modernste Technologien gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung und bewährten Lösungsideen, arbeitet BusinessCode daran, seine Kunden national wie international noch erfolgreicher zu machen.
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von kundenservice@pr-gateway.de | Nov 9, 2022
Um das LkSG und EU-Lieferkettengesetz einzuhalten, sollten Unternehmen ihre Digitalisierungs- und Automatisierungsbestrebungen entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette vorantreiben.
Viele Unternehmen setzen private Standards bislang als zentrales Instrument ein, um ihrer Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt bei der Rohstoffgewinnung nachzukommen. Eine aktuelle Studie der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zeigt aber, dass sich diese Industriestandards nicht dafür eignen, die Anforderungen einschlägiger Menschenrechts- und Umweltstandards wirksam umzusetzen. Besonders frappierend seien die Ergebnisse im Bereich der Transparenz. Laut Germanwatch stellt kaum ein Standard ausreichend Informationen für Unternehmen bereit, damit diese ihren Sorgfaltspflichten nachkommen können. Ein Teil scheint nicht einmal zu überprüfen, ob die gestellten Anforderungen tatsächlich umgesetzt werden. Es besteht die Gefahr, dass Scheinlösungen das EU-Lieferkettengesetz unterminieren.
Um die Arbeitsbedingungen seiner Lieferanten zu kennen und regelmäßig prüfen zu können, muss man sie alle im Blick haben. Und das gelingt am besten, in dem Unternehmen alle Prozesse entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette digitalisieren. So können sie die Lieferkettengesetze aus Deutschland, der EU und der Schweiz effektiv umsetzen. Anfang 2023 tritt das Deutsches Lieferkettengesetz bzw. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) für Unternehmen mit über 3.000 Mitarbeitern in Kraft. Für Unternehmen, die nicht ausreichend vorbereitet sind, drohen rechtlicher und finanzieller Konsequenzen sowie Reputationsschäden und Haftung. Zudem will die deutsche Regierung das von der EU-Kommission vorgeschlagene Lieferkettengesetz unterstützen. Dieses geht über das deutsche Gesetz hinaus und sieht zum Schutz der Menschenrechte und der Umwelt strengere Regeln für Unternehmen und deren Lieferanten vor. Es steht viel auf dem Spiel und Unternehmen sollten sich mit der richtigen IT und Prozessen wappnen, um gut für die neuen Anforderungen gerüstet zu sein.
B2B-Marktplätze: Ein vernetztes Ökosystem
“Was Transparenz, Konnektivität, Flexibilität und sogar Daten angeht, haben Unternehmen in ihren Lieferketten einiges aufzuholen. Das Beschaffungswesen muss sich weiter entwickeln: weg von fragilen, individuellen Geschäftsbeziehungen hin zu organischeren, dynamischeren und widerstandsfähigeren Netzwerken. Das beste Beispiel für diese neuen Netzwerke sind B2B-Marktplätze, die globale Käufer und Lieferanten zu einem ganzheitlichen Ökosystem vernetzen,” so Mikkel Hippe Brun, Mitgründer und General Manager Payment Automation bei Tradeshift.
Laut KPMG ist umfassende Transparenz eine wichtige Voraussetzung, um die ESG-Kriterien erfüllen zu können. Unternehmen benötigen einen vollständigen Überblick über ihre gesamte Lieferkette. Das schließt alle an der Wertschöpfung beteiligten Lieferanten mit ein. Auch hinsichtlich der Frage, ob diese alle Umwelt- und Sozialstandards einhalten. Vor allem für global agierende Unternehmen sind die Herausforderungen aufgrund von komplexen Produktionsbedingungen und weltweit verzahnten ökonomischen Aktivitäten hoch.
Eine gute B2B-Marktplatzplattform sollte Einkäufern echte Transparenz und wettbewerbsfähige Angebote bieten, während sie Lieferanten eine breite Interessentenbasis zu niedrigen Kundenakquisitionskosten zur Verfügung stellt. Eine effizientere, widerstandsfähigere und flexiblere Lieferkette wird nur möglich, wenn alle Beteiligten – vom Lieferanten bis zum Spediteur, von den Banken bis zu den Käufern – in demselben digitalen Netzwerk verbunden sind. In diesem Netzwerk können Unternehmen ihren eigenen Marktplatz einzurichten, vertrauenswürdige Geschäftspartner einladen und die Vorteile eines branchenspezifischen Gruppeneinkaufs zu nutzen oder eine neue, vertikal integrierte Lieferkette schaffen.
Das falsche Signal: Rückzug aus Entwicklungs- und Schwellenländern
Laut einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) wollen 18 Prozent der vom IW befragten Unternehmen nur noch Vorprodukte aus Ländern beziehen, die ausreichend auf die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltschutzstandards achten. Etwa zwölf Prozent der Unternehmen planen, sich aus Ländern mit schwachen Governance-Strukturen zurückzuziehen – davon wären vor allem Entwicklungs- und Schwellenländer betroffen. Ziehen sich Unternehmen aufgrund der hohen Kosten durch die Einführung einer Lieferkettenkontrolle aus Schwellen- und Entwicklungsländern mit schwacher Gesetzeskontrolle zurück, hätte dies verheerende Folgen für die dort von ihnen geschaffenen Arbeitsplätze, die etablierten Produktionsstandards sowie das bereits investierte Kapital.
Global agierende B2B-Marktplätze beschleunigen die Beschaffung, indem sie Zugang zu einer großen Auswahl an Produkten, Anbietern und Preisen bieten, die digital mit dem Einkäufer und Lieferanten aus aller Welt verbunden sind. Sie verbessern die Prozesseffizienz dank einer gemeinsam genutzten, standardisierten Infrastruktur, die schnelle, präzise und zunehmend automatisierte Transaktionen in großem Umfang auf Cloud-nativen Plattformen ermöglicht. Sie reduzieren das Risiko und erhöhen die Transparenz, indem sie jeden Teilnehmer vorab prüfen, um sicherzustellen, dass er die erforderlichen Produktstandards und digitalen Prozesse erfüllt. Und sie bringen die Transparenz, die Unternehmen heute noch fehlt, um auch mit Lieferanten aus Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin gesetzeskonform zusammenzuarbeiten.
Quellennachweis:
– https://www.tagesschau.de/inland/lieferkettengesetz-koalition-einigung-101.html
– https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/galina-kolev-adriana-neligan-jedes-fuenfte-unternehmen-will-preise-erhoehen.html
– https://www.germanwatch.org/de/87358
– https://home.kpmg/de/de/home/themen/2021/06/lieferkettengesetz-fallstricke-und-handlungsempfehlungen.html
Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de
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von kundenservice@pr-gateway.de | Okt 28, 2022
Starker Rückgang im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel, da sich die Abschwächung des Welthandels auf das dritte Quartal in Folge ausdehnt
Laut dem aktuellen Index of Global Trade Health von Tradeshift sind die Handelsaktivitäten in den Bereichen Einzelhandel, Fertigung sowie Transport und Logistik im dritten Quartal stark zurückgegangen sind. Das Transaktionsvolumen zwischen Käufern und Lieferanten hat sich weltweit im dritten Quartal in Folge verlangsamt.
Die globale Lieferkettenaktivität sank im dritten Quartal um weitere 5 Punkte im Vergleich zur Basislinie. Vor allem die Auftragseingänge gingen stark zurück, da die inflationsbedingten Kosten und die globale Unsicherheit zunehmen. Das weltweite Auftragsvolumen fiel im dritten Quartal um weitere 7 Punkte unter das erwartete Niveau, nachdem es bereits im Vorquartal um 6 Punkte sank.
Fertigung und T&L-Sektor geben stark nach
Das verarbeitende Gewerbe lag im dritten Quartal 11 Punkte unter dem erwarteten Wert. Die Aktivität der Einzelhandelslieferanten lag 9 Punkte unter der Basislinie, was das langsamste Wachstum seit 18 Monaten darstellt. Die nachlassende Nachfrage in diesen Sektoren führt auch zu einer geringeren Nachfrage im Transport- und Logistiksektor. Die Aktivität in diesem Sektor blieb im dritten Quartal um 8 Punkte hinter den Erwartungen zurück und ist damit das zweite Quartal in Folge mit rückläufigem Wachstum.
“Die gute Nachricht ist, dass sich die Engpässe in der Lieferkette auflösen und die Transportkosten sinken”, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift. “Die schlechte Nachricht ist, dass dies größtenteils eine Folge der nachlassenden Nachfrage ist. Dieser Trend scheint sich nun zu beschleunigen. Das ist besonders hart für kleinere Lieferanten, die den Druck in die eine Richtung einfach gegen eine ebenso tückische Art von Druck in die andere Richtung eingetauscht haben. Wenn Lieferanten in finanzielle Schwierigkeiten geraten und aufgeben, könnten sich die Probleme, mit denen Lieferketten während der Pandemie zu kämpfen hatten, wiederholen.”
Europa im Epizentrum des jüngsten Abschwungs
Dem Index von Tradeshift zufolge befindet sich Europa im Epizentrum des jüngsten Abschwungs. Die Aktivität der Lieferketten im Euro-Raum ist im dritten Quartal um weitere 6 Punkte gesunken. Die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine ausgelöste Energiekrise hat die Verbraucherausgaben zunichte gemacht und die Lieferketten unter erheblichen Kostendruck gesetzt. Im Vereinigten Königreich, das mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert ist, ging die Handelstätigkeit im dritten Quartal um weitere 5 Punkte zurück.
Angesichts des nahenden Winters könnte schon der geringste Anstieg der Energienachfrage irgendwo auf der Welt dazu führen, dass ganze Sektoren der verarbeitenden Industrie in Europa komplett stillgelegt werden müssen. Die in die Höhe schießenden Energiepreise führen auch zu einer Krise der Lebenshaltungskosten auf dem gesamten Kontinent. Verbraucher schränken ihre Ausgaben erheblich ein. Eine weitere Verschlechterung des Handels scheint wahrscheinlich, wenn auch noch nicht ganz unvermeidlich.
USA und China nicht so stark betroffen
In den USA zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Die Dynamik verlangsamt sich zwar, aber viel sanfter als in anderen Teilen der Welt. Das gesamte Transaktionsvolumen lag im dritten Quartal nur 2 Punkte unter dem erwarteten Niveau. In China wuchs die lokale Lieferkettenaktivität im dritten Quartal ebenfalls mit einer relativ gesunden Rate, nur 1 Punkt unter dem erwarteten Bereich. Allerdings ist das Aktivitätsniveau in den chinesischen Lieferketten seit Anfang des Jahres sehr unregelmäßig, und das wird sich wahrscheinlich nicht ändern, solange die Abschottungspolitik in Kraft bleibt.
“Die Lieferketten in den USA scheinen sich stabilisiert zu haben,” so Lanng. “Solange die Verbraucher weiterhin Geld ausgeben, könnten sie sogar von den niedrigeren Betriebskosten profitieren. Europa hat einen viel schwierigeren Weg vor sich. Die Energiekrise ist darauf zurückzuführen, dass es nicht gelungen ist, das Gleichgewicht zwischen Zugang, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit zu wahren. Wenn Unternehmen die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten unter die Lupe nehmen, sollte die Wahrung dieses Gleichgewichts im Vordergrund stehen.”
Der aktuelle Index of Global Trade Health ist in englischer Sprache downloadbar auf der Tradeshift Website: https://tradeshift.com/global-trade-report/
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